Synopsis

Umrahmt von den grossen Reitschulsommerfesten 2014 und 2015 schildert der Film «Come to Hell …» einige denkwürdige Happenings in und rund um Berns liebsten Zankapfel.

 

Inhalt

Ein Kiss-In vor dem Regionalgefängnis. Ein Die-In für die Schliessung aller Schlachthäuser. Asterix-comicmässige Feststimmung im Reitschulinnenhof mit einem Schwein auf dem Grill. Demonstrierende Polizisten auf dem Bundesplatz, die zum Takt der Kummerbuben wippen und zusammen mit LehrerInnen, Krankenschwestern etc. gegen Sparpläne fürs Staatspersonal protestieren. Homophobe Cowboys, die gegen einen Tanzspaziergang pöbeln und sich dabei zärtlich in die Arme nehmen. Eine Pappkarton-Reitschule mit dem Schriftzug «Welcome to Hell», die nebst dem Stadtpräsidenten auch einen SVP-Stadtrat zu einem Denklabor in der Grossen Halle der Reitschule anlockt. Junge Frauen, die sich in einem gläsernen Tempel auf dem Bundesplatz freiwillig fast ganz ausziehen, und junge Frauen (und auch ein paar Männer), die das völlig daneben finden und daraufhin von der Polizei gezwungen werden, sich ganz auszuziehen.
Dazu: Die Einführung einer neuen Währung, Demonstrationen gegen die Fifa, Monsanto und den Media Markt, ein Samichlous auf dem Reitschulvorplatz, ein «No Deal»-Aktionstag, unzimperliche Razzien auf der Schützenmatte und im Reitschulinnenhof, etliche fetzende Konzerte (u.a. Baseball Bat Boogie Bastards) und ein paar denkwürdige Tojo-Aufführungen wie «Fool for Love» mit «Goalie»-Marcus Signer und Julia Monte. Und im Stadtrat bei der gefühlt 678. Reitschuldebatte einmal mehr reihenweise demagogische Ausdrücke wie «Brandstifter», «Chaoten», «Terroristen» etc. und nebenbei ein entwaffnendes Geständnis von SVP-Stadtrat Jakob: «Wir reden hier nicht über Kultur.»
All das und noch viel mehr dokumentiert der in den vergangenen vier Monaten montierte neue Reitschulfilm «Come to Hell … and See the Paradise».